Barrierefreiheit jenseits der Straße
Ein Roadtrip ist eine wunderbare Möglichkeit, die atemberaubenden Aussichten zu erleben, die Mutter Natur zu bieten hat. Aber vielleicht möchten Sie etwas mehr erleben, als die vorbeiziehende Landschaft durch die Fenster zu beobachten. Glücklicherweise ist Barrierefreiheit nicht allein Limousinen, Schrägheckmodellen und SUVs vorbehalten. Es gibt verschiedene technische Möglichkeiten, wie auch Sie dem verführerischen Ruf der Wildnis folgen können.
Eine Fahrt in freier Wildbahn ist für viele das ultimative Erlebnis. Ob es darum geht, auf dem Weg zum Ziel unwegsames Gelände zu bewältigen oder einfach eine sehr holprige Fahrt zu genießen: Ein Geländewagen ist das Fahrzeug der Wahl.
Ein Geländewagen könnte Folgendes bieten: Handsteuerungen für Gas und Bremse, eine automatische Feststellbremse, einen Schwenkhubsitz, der Sie in den relativ hohen Fahrersitz befördert, und gegebenenfalls eine Vorrichtung zum Bereitstellen Ihrer Mobilitätshilfe.
Ein Jeep Rubicon mit Turny Evo Sitzlift Foto von GT Mobil ©
Ein Volkswagen Amarok mit Turny Evo Sitzlift Foto von Sodermanns ©
Ein Jeep Wrangler mit Turny Evo Sitzlift Foto von TCI Adaptation ©
Träumen Sie davon, sich mehr Freiräume zu schaffen? Wie ein Nomade durch das Land zu streifen, im Fahrzeug zu leben, mit wenig auszukommen und nur zu arbeiten, wenn es nötig ist? Oder verbringen Sie einfach am liebsten Ihre Freizeit auf der Straße, und zwar so komfortabel wie möglich? Ganz gleich, wovon Sie träumen, ist ein Wohnmobil genau das Richtige für Sie.
Dieser Fahrzeugtyp wird nicht allzu oft im Hinblick auf Barrierefreiheit umgerüstet, aber es gibt einige Beispiele. Mit Handsteuerungen können Sie zum Beispiel Gas und Bremse ohne Fußpedale betätigen. Eine automatische Feststellbremse sorgt dafür, dass das Fahrzeug auf Knopfdruck stehen bleibt. Mit einer 6-Way Base gelangen Sie auf den Fahrersitz und wieder heraus. Wobei in einigen Wohnmobilen die beiden Vordersitze bereits ähnliche Funktionen bieten.
Ein Fiat Carthago Chic eLine Wohnmobile Foto von Autoadapt ©
Handbedienung für Gas und Bremse am Lenkrad Foto von Autoadapt ©
Es heißt, wenn man weit genug fährt, erreicht man schließlich das Meer. Aber da müssen Sie ja nicht anhalten. Steigen Sie in ein Boot, fahren Sie zum Fischen hinaus, genießen Sie den Wassersport oder einfach nur die Weite des Meeres.
Auch ein Boot lässt sich durchaus barrierefrei umrüsten. Ein größeres Boot, wie in der Abbildung oben gezeigt, wurde mit einem Rollstuhllift ausgestattet, der Rollstuhlfahrern ermöglicht, an Bord zu kommen. Für kleinere Boote ist eventuell eine tragbare Rampe, vielleicht sogar aus leichtem Carbon, eine gute Alternative.
Ein Rollstuhllift macht dieses Boot zugänglich Foto von Unwin ©
Einsteigen in ein Boot in einem Elektroroller leicht gemacht mit einem Rollstuhllift Foto von Unwin ©
Eine tragbare Rampe ist eine großartige Möglichkeit, kleinere Boote zugänglich zu machen Foto von FEAL ©
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Mit einer körperlichen Behinderung von A nach B zu gelangen, das kann zur Herausforderung werden. Mit diesem Leitfaden möchten wir Sie über die besten Möglichkeiten informieren, mobil zu bleiben.
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